Familie aus Buchstabenwürfeln

Familienaufstellung – die lieben Ahnen

Wobei kann Dich eine Familienaufstellung unterstützen?

  • Bist Du unschlüssig bei einer Entscheidung?
  • Hast Du unerklärliche Schuldgefühle?
  • Gelingen Deine Beziehungen nicht?
  • Findest Du keinen Partner?
  • Triffst Du immer wieder die „falschen“ Menschen?
  • Hast Du einen unerfüllten Kinderwunsch?
  • Gelingen Projekte nicht?
  • Bringst Du Projekte nicht zu Ende?
  • Fühlst Du Dich blockiert in einem Lebensbereich?
  • Hast Du manchmal das Gefühl, Du lebst das Leben eines anderen?
  • Hast Du gesundheitliche Probleme?

All diese Themen und noch viel mehr können mit einer Familienaufstellung gelöst werden.

Systembrett
Jochen Reinert Portrait

Was bedeutet die Familienaufstellung für mich?

Seit 2004 habe ich an über 2.000 Familienaufstellungen als Teilnehmer, in Ausbildungen oder als Leiter teilgenommen. Für mich ist die systemische Aufstellungsarbeit bzw. eine Familienaufstellung etwas sehr Magisches und Heiliges. Mittlerweile haben auch die Wissenschaft und die Psychologie viele Beweise und Erklärungen für die Wirksamkeit von Familienaufstellungen gefunden.
In diesen 16 Jahren habe ich die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht, schon wahre Wunder erlebt und mich auch gewundert. Vor allem habe ich für mich sehr viel gelöst und geheilt.

Hintergrundwissen zur Familienaufstellung – die Kraft der Ahnen

Was wenige wissen, ist, dass es sich bei einer Familienaufstellung um ein uraltes Wissen der Schamanen handelt. Der Begründer der Familienaufstellungen, Bert Hellinger, hat diese „Technik“ als Missionar kennengelernt und teilweise an unseren Kulturkreis angepasst hat. Es gibt mittlerweile die unterschiedlichsten Ansätze, wie Familienaufstellungen durchgeführt werden.
Die Familienaufstellungen dienen uns dazu, uns unsere „Verstrickungen“ mit unseren Vorfahren bewusst zu machen und diese bestenfalls zu lösen, denn oft übernehmen wir unbewusst Verhaltensweisen, Gefühle und Schicksale unserer Vorfahren. In der Familienaufstellung haben wir die Möglichkeit, das Übernommene an den richtigen Platz zurückzugeben. Wir machen das sehr achtsam und mit großem Respekt. Diese Rückgaben können sehr befreiend und erlösend sein.

Auf der persönlichen Ebene grenzen die Ergebnisse und die Veränderungen im Leben oft an Wunder, wenn die Energie der Ahnen wieder frei fließen kann. Eine Grundthese der systemischen Aufstellungsarbeit lautet. Unter allem ist Liebe, auch wenn das manchmal schwer vorstellbar sein kann.

Eine Familienaufstellung kann eine sehr tiefe Seelenebene berühren und viel Potential frei setzen. Ich achte stark auf die Grenzen des Klienten und auch auf die Grenzen der Ahnen, die in den Aufstellungen „auftauchen“.

System-Team

Was bedeutet eine Verstrickung in der Familienaufstellung

Unter einer Verstrickung verstehen wir eine Verbindung z.B. zu den Eltern, bei der ein Ungleichgewicht entstanden ist, weil wir beispielsweise Verantwortung für Dinge übernehmen, die nicht zu uns gehören. Manchmal wird das von Generation zu Generation weitergereicht.
Es gibt sehr unterschiedliche Erklärungsmodelle, wie die Aufstellungsarbeit funktioniert. Auch die Wissenschaft beschäftigt sich immer wieder damit und hat Erklärungen gefunden. Ab einem gewissen Punkt, nämlich dann wenn Verstrickungen in weit zurückliegenden Generationen auftauchen, kommen die wissenschaftlichen Erklärungsmodelle an ihre Grenzen. Es ist nicht erklärbar, warum wir Gefühle oder Krankheiten von Vorfahren übernehmen, die lange vor uns gelebt haben.

Die systemische Arbeit in Form von Familienaufstellungen ist mittlerweile auch ein fester Bestandteil in der Beratungs- und Coachingpraxis. Ob nun in der Personalentwicklung, bei Konfliktlösungen oder sozialen Systemen, es gibt viele gute Gründe für die systemische Arbeit.

Familienaufstellungen öffnen innere Räume

Wusstest Du, dass nur 17% Deiner Sehnerven nach außen gerichtet sind. Die restlichen 83% gehen nach innen und erzeugen so unsere „innere Welt“. Denke an eine beliebige Situation in Deinem Leben. Du wirst immer auch den Raum sehen, in dem sich die Situation ereignet hat. Das kann nur bedeuten, dass wir uns die Welt erschaffen.

Wir bauen uns eine innere Welt, in der wir wichtige Bezugspersonen nachbauen, um so schneller und besser mit ihnen interagieren zu können. So haben wir Vater, Mutter, Geschwister, Chefs, Lehrer etc. immer präsent. Wenn wir etwas tun, wissen wir meist sehr genau, was Mutter, Vater oder der Chef dazu sagen würden.

Wir leben in Mikro- und Makrosystemen, die alle Einfluss auf uns haben. Als kleinere Einheit ist schon der Mensch an sich ein sehr komplexes System aus Organen, Zellen und Bewusstsein. Wir wachsen auf in unserem Familiensystem, zu dem wir durch unsere Geburt eine Zugehörigkeit erlangen. Der Spruch „Blut ist dicker als Wasser“ hat eine tiefe Wahrheit.

Vom Familiensystem erweitern sich die Systeme immer weiter. Das Unternehmen, in dem wir arbeiten oder der Verein, in dem wir aktiv sind. Das Dorf, die Stadt, der Kreis, das Land, der Kontinent bis hin zur gesamten Welt. All dies Systeme, die sich wechselseitig beeinflussen und ineinander verwoben sind.

7 gute Gründe für eine Familienaufstellung

  • Durch den Einbezug aller relevanten Teile und Dynamiken des Systems werden nachhaltigere Ergebnisse generiert.
  • Das Erkennen „um was es wirklich geht“ wird erleichtert und gefördert.
  • Ein wichtiges Augenmerk wird dem Erkennen von „was noch fehlt“ oder „was nicht gesehen wird“ geschenkt.
  • Es werden oft sehr verblüffende, schnelle oder einfache Lösungen gefunden.
  • Bei der systemischen Arbeit wird mit Bildern gearbeitet, die oft mehr als tausend Worte sagen.
  • Im Unterschied von überwiegend kognitiven Verfahren können rasch Ziel- und Problemräume geklärt werden.
  • Es fließt auch unbewusstes Material ohne spezielle Techniken in den Prozess ein.
Adler im Baum

Mit der Familienaufstellung das Familiensystem in Harmonie und Ausgleich bringen

Jedes System strebt nach Harmonie und Ausgleich. Unser Körper reagiert z.B. auf einen Infekt mit Fieber und versucht so, den Ausgleich und die Gesundheit wieder herzustellen. Das Ganze unterliegt einem Ordnungsprinzip.

Und hier setzt die systemische Aufstellungsarbeit an. Jedes System hat grundlegende Ordnungsprinzipien. Werden diese verletzt, versucht das System die Ordnung wieder herzustellen. Dabei muss das Symptom nicht unbedingt an der Stelle auftreten, an der die Verletzung entstanden ist.

Einige Ordnungsprinzipien als Grundlage der Familienaufstellung

Der Leitsatz für die systemische Arbeit lautet: „Jeder steht an seinem Platz und trägt seine (und nur seine) Verantwortung.“

Die Zugehörigkeit:
Jedes Element hat ein Recht auf Zugehörigkeit. In der Familie durch die Geburt oder Adoption im Unternehmen durch die Begründung eines Arbeitsverhältnisses. Dieses Recht ist auch mit Pflichten verknüpft.

Der Vorrang:
Das „Alte“ hat Vorrang vor dem „Neuen“. In der Familie bezieht sich das auf die Reihenfolge der Geschwister, im Unternehmen auf die Zugehörigkeit zum Unternehmen. Hier kann es oft zu ungewollten Problemen kommen, wenn Mitarbeiter z.B. bei einer Beförderung übergangen werden.

Das Kompetenzprinzip:
Kompetenz wird vom System höher bewertet als Leistung(sbereitschaft)

Das Leistungsprinzip:
Um eine Zugehörigkeit zu erlangen oder zu behalten, bedarf es einer Leistungserfüllung und derer Anerkennung.

Die Hierarchie-Ordnung:
Ohne Ordnung entsteht Chaos, Konflikte und Machtkämpfe.

Der Ausgleich von Geben und Nehmen:
Ist das Geben und Nehmen nicht ausgeglichen, reagiert das System ebenfalls.

Die Ausrichtung:
Jedes System ist auf ein Ziel ausgerichtet oder hat eine Aufgabe.